Zwischen Main, Tauber, Innenstadt und Bahnhofsquartier liegen in Wertheim bislang ungenutzte Potenziale, die durch eine gezielte städtebaulich-freiraumplanerische Entwicklung aktiviert werden sollen. Ziel ist es, die Uferbereiche aufzuwerten, Brachflächen in attraktive Mischquartiere zu transformieren und die Verbindung zwischen Innenstadt und Bahnhof zukunftsfähig zu gestalten. Dabei stehen Nachhaltigkeit, Aufenthaltsqualität und Klimaanpassung im Mittelpunkt.
Die Stadt Wertheim verfügt über herausragende Lagen entlang von Main und Tauber, die bislang nur eingeschränkt genutzt werden. Mit der Weiterentwicklung der bestehenden städtebaulichen Konzepte soll ein zukunftsorientierter Rahmen geschaffen werden, der die Transformation von Brach- und Gewerbeflächen zu einem lebendigen, gemischt genutzten Bahnhofsquartier ermöglicht. Ein wesentlicher Baustein ist die Neuordnung der verkehrlichen Strukturen, um die Uferzonen für die Bevölkerung besser zugänglich zu machen und sie in attraktive innerstädtische Begegnungsräume zu verwandeln. Dadurch entstehen neue Aufenthaltsqualitäten, die das Stadtbild prägen und die Verbindung zwischen Innenstadt und Bahnhofsquartier stärken.
Besonderes Augenmerk gilt der nachhaltigen Entwicklung und der Klimaanpassung: Begrünte Freiräume, schattenspendende Strukturen und wassersensible Planungsansätze tragen dazu bei, das Quartier resilient gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels zu machen.