Das Plangebiet „Postareal Kiel-Gaarden“ zeichnet sich durch einen großen städtebaulichen Bruch aus, der sich quer zur Nord-Süd verlaufenden Förde tief in die hangartige Topographie einschneidet. Hier liegt die ehemalige industriell genutzte Werftfläche als derzeit brachliegendes Niemandsland im Übergang zwischen dem höher gelegenen, gründerzeitlichen und begrünten Stadtteil Gaarden und dem tieferliegenden, der City und dem Wasser zugewandten, gewerblich geprägten Hörn. Das städtebauliche Konzept leitet sich aus diesen beiden dem Ort innewohnenden Eigenschaften ab: der grüne Stadtteil Gaarden und das citynahe, verkehrsreiche Hörn.