20.12.2023
WE'RE HIRING! Projektleitung (w/m/d), Architektur, Vollzeit, Standort Frankfurt am Main und Düsseldorf - Bewerbungen an: bewerbung@raumwerk.net

Messequartier Ansbach
Stadtplanung, Wettbewerb – 3. Preis, Ansbach

in Zukunft sollen auf dem ehemaligen Messegelände 500 Einheiten für rund 1.000 Personen entstehen.

Das neue Quartier wird maßgeblich vom naturnahen Verlauf des Onolzbaches geprägt. Die naturnahe, intensiv grüne und nachhaltige Konzeption des Quartiers bildet den städtebaulichen Abschluss des Feldherrenviertels im Übergang zu den anschließenden Landschaftsräumen um den Hengstgraben und Fürstengraben. Somit dient der neue Freiraum entlang des renaturierten Onoldsbaches als Bindeglied zwischen Landschaft und Stadtlandschaft, prägt die eigenständige Identität und bildet die gemeinsame Mitte des neuen Wohnquartiers.

Das Feldherrenviertel ist durch kleinteilige heterogene Bebauungsstrukturen aus Punkt- und Zeilenbauten geprägt, die sich teilweise zu ablesbaren Nachbarschaften bündeln. Dieses Thema ablesbarer offener und kleinteiliger Nachbarschaften wird für das städtebauliche Konzept des neuen Quartiers aufgegriffen und in eine zeitgemäße und nachhaltige Bebauungsdichte überführt. Dabei entstehen im Wesentlichen drei Wohnhöfe, die sich nach Norden zum Onolzbach öffnen und sich mit der gegenüberliegenden Riegelbebauung entlang der Schalkhäuser Straße verzahnen. Durch die weitgehend geschlossene Bebauung zur Schalkhäuser Straße und zum Hohenzollernring entsteht ein schützender baulicher Abschluss, der das neue Wohnquartier von Emissionen des Verkehrs abschirmt. Das neue Quartierszentrum ist am Kreuzungspunkt der Schalkhäuser Straße mit der Straße „am Onolzbach“ verortet und weithin sichtbar. Es kann damit Dienstleistungsangebote über das neue Quartier hinaus auch für angrenzende Wohn- und Gewerbequartiere übernehmen.