Die Ost-West-Achse wird freigehalten und Ventilationsachsen können bestehen bleiben. Durch die Bebauung entlang der Wabenstruktur werden gefasste, sowohl belebte als beruhigte Räume geschaffen, die auf die Anforderungen der BewohnerInnen nach Kommunikation und Austausch, aber auch Erholung und Ruhe eingehen. Zusammen mit dem teilweisen Erhalt des Bestandsgebäudes entsteht ein in die Topographie einbindender zentraler Platz. Als neue Adresse im Norden öffnet sich das Quartier zur Ernst-von-Harnack-Straße mit einer besonderen Geste. Der bestehende Erschließungsflügel wird so geöffnet, dass er als offenes Portal zur Zugänglichkeit ins Quartiersinnere fungiert und die Verknüpfung von Bestand und Neubau anschaulich verdeutlicht. Es wird ein quartierprägender Anziehungspunkt geschaffen, der sich durch die bestehende Bewohnerschaft und die neuen AnwohnerInnen zu einer lebendigen und vernetzenden Bühne in Klarenthal entwickelt.