Wohnen in der Haeberlinstraße
Architektur, Frankfurt am Main

Im Nordwesten Frankfurts entstehen in einer durch Villen und Einfamilienhäuser geprägten Nachbarschaft fünf Mehrfamilienhäuser mit 52 Wohneinheiten.

Bei der Bebauung des Grundstücks handelt es sich um eine Umnutzung und Nachverdichtung innerhalb eines bestehenden städtischen Wohnviertels. Der Entwurf sieht vier Punkthäuser und eine Zeile entlang der straßenseitigen Bauflucht vor, die aus drei Vollgeschossen und einem Dachgeschoss bestehen. Im Inneren entsteht ein geschützter grüner Innenhof als gemeinsamer Garten und Freiraum für die Bewohner*innen. Die Häuser sind in ihrer Geschossigkeit und Körnung aus der Bebauungstypologie der Umgebung entwickelt. Die Mehrfamilienhäuser sollen als Energieeffizienzhaus gemäß KfW55 Standard ausgeführt werden.

Die Fassaden aller Gebäude werden weitgehend aus hellen Klinkerriemchen gebildet und als Loch­fassade durch Fenster und Loggien gegliedert. Die Fassadengestaltung der Zeile setzt sich von den Punkthäusern ab, indem sie oberhalb des Erdgeschosses eine helle Putzfassade im Farbton der Klinkerflächen, analog zu den Putzflächen der zurückgesetzten Loggien, bekommt. Der einheitliche, helle Grundton sowie der Sockel aus geschlämmten Klinkern verbindet alle Gebäude und fasst sie zu einem gestalterischen Ensemble zusammen.  
Den aktuellen Entwicklungen auf dem Frankfurter Immobilienmarkt, der Wohnungsknappheit entgegenwirkend, werden ausschließlich Mietwohnungen geschaffen.Die Wohnbebauung schafft qualitätsvolle Lebensräume und wird durch ein differenziertes Wohnungsangebot mit ein bis vier Zimmern den unterschiedlichen Lebenssituationen der Bewohner*innen gerecht.