Sie befindet sich am Fuße der Künstlerkolonie Mathildenhöhe mit freiem Blick auf den Hochzeitsturm und genießt aufgrund der Aufnahme in die Vorschlagliste zum UNESCO Weltkulturerbe besonderen Status.
Das bestehende und seit dem 2. Weltkrieg stark überformte Gebäude wurde in wesentlichen Teilen rekonstruiert und generalsaniert. Hierbei wurde das Dach in seiner Originalform rekonstruiert, die Treppe an seine Ursprungsposition zurückversetzt und das aufwendige Sichtmauerwerk mit den besonders hervorstehenden, weißen Trapezfugen und den dreidimensional ausgearbeiteten Sichtbetonpfeilern saniert. Das Gebäudeinnere wurde im Originalstil des Expressionismus zeitgemäß wiederhergestellt. Eine Besonderheit bilden die Außenanlagen sowie die Einfassungsmauer mit gusseisernen Geländer- und Torelementen, die ebenfalls nach historischer Vorlage neu gebaut wurden.
Fotografie: Thomas Koculak